Gewappnet für den Ernstfall – Große Feuerwehrübung bei Stapelbroek

Am vergangenen Freitag (13.09.2019) rückten die Löschzüge Ahaus, Legden und Asbeck, sowie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Legden mit insgesamt 73 Einsatzkräften aus. Der Grund: Ein Lagerhallenbrand bei der Firma Stapelbroek – Glücklicherweise nur eine Übung, trotzdem wurde unter realen Bedingungen gehandelt.

Disko-Nebel als Rauch
In Schutzkleidung, mit Gasmasken und Taschenlampen betraten die Einsatzkräfte in Gruppen die verrauchte Lagerhalle. „Der Rauch ist üblicher Disko-Nebel, der ist für die Gesundheit unbedenklich und gleicht dem echten Rauch am ehesten“, erklärte Übungsleiter Ulrich Honrath. Laute Zurufe, Sirenen und blutverschmierte Opfer – alles ähnelte einem Ernstfall. Die Feuerwehrleute kümmerten sich um die zu löschende Halle und suchten nach sieben vermisste Personen. Einsatzkräfte des DRK versorgten die Opfer. Nach etwa einer Stunde, als die Dämmerung anbrach, beendeten die Einsatzleiter erfolgreich und zufrieden die Übung.


Gute Kommunikation
Vor der Aktion haben sich die Verantwortlichen einige Ziele gesetzt. Diese wurden tatkräftig erreicht. Besonders die Kommunikation während der Übung lief lückenlos, lobten die Übungsleiter. Auch die Kommunikation zum Unternehmen Stapelbroek vorab war einwandfrei. „Für uns ist natürlich wichtig zu wissen, ob bei solchen Übungen etwas kaputtgehen kann, jede Halle hat ihre Besonderheiten. Es lief alles unkompliziert ab, Herr Stapelbroek hat uns freie Hand gelassen“, freute sich Übungsleiter Ulrich Honrath über die gute Zusammenarbeit.


Professionelle Arbeit
Neben Legdens Bürgermeister Friedhelm Kleweken hat auch die Stapelbroek Geschäftsleitung den Einsatz mit Spannung beobachtet. Jürgen Stapelbroek zog im Anschluss ein Resümee: „Wir sind natürlich froh, dass es sich bei dem Einsatz nur um eine Übung gehandelt hat, dennoch ist es beruhigend zu sehen, wie professionell die Einsatzkräfte arbeiten. Als die Anfrage für die Übung von der Feuerwehr kam, haben wir direkt zugesagt. Für solche Übungszwecke stellen wir unsere Lagerhallen gern zur Verfügung.“


Fotos: Münsterland Zeitung/Stephan Teine

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